Chronik zum 30-jährigen Bestehen des Vereins

30 Jahre Sportverein für Gebrauchshunde Visselhövede, 30 Jahre Leben

Wie fasst man 30 Jahre Vereinsgeschichte kurz und informativ zusammen? Man möchte die Leser nicht mit unnützem Wissen langweilen, davon gibt es schließlich schon genug, aber die wesentlichen Ereignisse und Entscheidungen, die den Verein zu dem werden ließen, was er heute ist, sollen nicht unerwähnt bleiben.

Die Durchsicht der Protokolle der Mitgliederversammlungen und der Pressemappe ergibt ein ziemlich umfassendes Bild über die Entwicklung des Vereins, bringt aber auch die Erkenntnis mit sich, dass sich die Themen und Probleme in drei Jahrzehnten nicht wesentlich verändert haben.

An erster Stelle stand – und steht auch heute – die Arbeit und der Alltag mit den Hunden. In den ersten Jahren waren Vorträge und Filmvorführungen Bestandteil der Mitgliederversammlungen, die sogar monatlich stattfanden. Hierzu wurden auch Gastredner eingeladen, die über Themen wie beispielsweise Sozialisierung, Ausbildung, Krankheiten und Impfung, Ernährung, Diensthunde oder Recht referierten.

Immer wiederkehrende Themen: einheitliche Vereinsbekleidung, geringe Teilnahme an Arbeitsdiensten, Versammlungen und am Vereinsleben, die Suche nach einem Schutzdiensthelfer, säumige Beitragszahler, schwindende Mitgliederzahlen und viele andere mehr.

Die folgende Übersicht der Ereignisse gibt keinen Überblick über die sportlichen Aktivitäten im Verein, da dies den Rahmen sprengen würde. Es wurden regelmäßig vereinsinterne Prüfungen, „echte“ Prüfungen und die Nachtübungen, die stets mit großem Aufwand vorbereitet wurden, durchgeführt. Die aktiven Hundesportler/innen nahmen auch erfolgreich an zahlreichen Pokalwettkämpfen, Meisterschaften und Turnieren teil.

Vielmehr sollen hier die Anstrengungen, das Engagement  und die getroffenen Entscheidungen aller beteiligten Vereins- und Vorstandsmitglieder gewürdigt werden, die zum Ergebnis führten, dass dieser Verein seit 30 Jahren lebendig geblieben ist.

Die allererste Versammlung fand am 01.07.1983 statt. Leider gibt es kein Protokoll, aber eine Anwesenheitsliste mit 20 Unterschriften.

Gründungsversammlung unter der Leitung von Hartmut Winzer am 05.08.1983 in der Gaststätte „St. Hubertus“ in Visselhövede, anwesend waren 10 Damen und Herren. Die Versammlung dauerte 55 Minuten, in dieser Zeit wurde der Vorstand gewählt, die Satzung beschlossen und die Höhe der Mitgliedsbeiträge festgesetzt, und zwar jeweils einstimmig. Respekt!

07.10.1983: Erwin Biwoll tritt dem Verein bei.

Die übernächste Versammlung dauerte dann schon knapp 3 Stunden, beschlossen wurden eine Boßeltour, eine Nachtübung im November des nächsten Jahres und ein Alkoholverbot während des Übungsbetriebes.

Den nächsten Protokollen ist zu entnehmen, dass das vom IRV (Internationaler Rassehundverband) zu Unrecht vom Konto abgebuchte Vereinsvermögen zurückgeholt werden konnte, und dass der Verein mit der Stadt Visselhövede wegen der Überlassung eines anderen Teils des VfL-Geländes  in Verhandlungen stand. Es wurden Kontakte zum SV Soltau geknüpft.

Die erste Jahreshauptversammlung am 03.02.1984:

Beitritt zum DVG – Landesgruppe Weser-Ems -, Schutzhundprüfung bitte vorerst noch in einem anderen Verein ablegen, dafür Ausdauerprüfung, ein Freizeitwochenende in Dänemark, Hundewanderung und die Wahl des schönsten Mischlings.

06.07.1984: Schriftführer gesucht! Liegt der Verein im Sterben?

02.08.1984: Erster Auftritt in der Öffentlichkeit während des Reitturniers mit einer Gruppenarbeit und Schutzdienst (Helga Ivers mit Astor).

28.10.1984: Die erste Prüfung im Verein: SchH I: Hartmut Winzer, Helga Ivers, Klaus Heuer, Erwin Biwoll, Willi Brandt. VB (BH): Maren Grunhold, Kurt Ivers, Joachim Raddatz, Werner Frucht, Monika Stegmann. Glückwunsch: alle haben bestanden! Trotzdem der Vorsatz, bei der nächsten Prüfung noch besser zu werden.

04.01.1985: Eine Platzordnung wird notwendig.

13.07.1985: Vorführung bei der Jubiläumsveranstaltung des VfL. Aufbesserung der Vereinskasse um 400,– DM durch Dienst auf dem Reitplatz.

07.03.1986: Ausschluss von Mitgliedern mit Beitragsrückständen von mehr als drei Jahren. Beitragsaußenstände von über 1.500,–DM.

06.02.1987: Der Übungsplatz auf dem VfL-Gelände wird durch den Reitverein blockiert und unbrauchbar zurückgelassen. Es wird eine Alternative gesucht und gefunden: Der Übungsplatz in Nindorf wird für 400,– DM Jahrespacht angemietet und hergerichtet.

04.02.1988: Joachim Raddatz wird zum ersten Vorsitzenden gewählt und tritt die Nachfolge von Hartmut Winzer an. Der Arbeitsdienst wird auf zwei Mal jährlich für jeweils fünf Stunden festgelegt, bei Nichterfüllung wird ein Entgelt in Höhe von 5,– DM pro Stunde fällig. Der Mitgliedsbeitrag wird von 50,– auf 70,– DM erhöht.

05.08.1988: Die Schließung des Vereins wegen zu geringer Mitgliederzahl steht zur Debatte, wird jedoch abgewendet.

Mitgliederversammlungen finden nur noch nach Bedarf statt.

Teilnahme am Festumzug anlässlich des Stadtfestes und Bewachung des Gemeindehauses.

18.02.1989: Der Mitgliedsbeitrag wird auf 55,– DM gesenkt.

03.02.1990: Das Vereinsheim wird mit einer Toilette und einem Gasofen ausgestattet.

Kurt Ivers und Erwin Biwoll erhalten für Verdienste am Verein die Ehrennadel.

Die Zahl der zu leistenden Arbeitsstunden wird auf 20 erhöht.

31.03.1990: Agility soll als Sparte aufgenommen werden.

Ein  Unterordnungslehrgang wird angeboten.

Für die wartenden Hunde können Hundeboxen für 20,– DM jährlich gemietet werden.

12.05.1990: Der DVG-Beitrag wird nicht mehr vom Verein getragen.

23.06.1990: Die Mittel des Vereins erlauben die Anschaffung von Bodenfliesen nicht; sie werden durch eine Umlage in Höhe von 10,– DM pro Mitglied finanziert.

29.09.1990: Aufnahme neuer Mitglieder durch geheime Abstimmung.

Erhöhung des Strafgeldes für nicht geleistete Arbeitsstunden auf 10,– DM.

Anrechnung einer Arbeitsstunde für Kuchen- und Salatspenden.

Es wird ein Aufsitzrasenmäher angeschafft, Kosten: 4.000,– DM.

Ein Strafgeld von 5,– DM für Verschmutzungen des Geländes wird eingeführt.

Helga und Inge übernehmen den Thekendienst von Nicole.

10.11.1990: Eine weitere Umlage wird notwendig: 10,– DM pro Mitglied für die Anschaffung eines Drehzahlreglers.

02.02.1991: Der Lehrgang, der im letzten Jahr stattfand, zeigt Erfolg: die Mitgliederzahl wächst von 19 auf 37.

Ein Erste-Hilfe-Kasten wird angeschafft.

Die Turnierhundsportgruppe wird aufgebaut.

04.01.1992: Der Verein soll an einer Diskussionsrunde in Visselhövede zum Thema „Kampfhunde“ teilnehmen.

Die Altersgrenze für den Arbeitsdienst wird auf 60 Jahre festgesetzt.

Beitragserhöhung auf 100,– DM. Die Aufnahmegebühr beträgt 75,– DM.

Es gibt zwei Alternativen für einen neuen Übungsplatz.

01.02.1992: Einige Mitglieder sind nicht länger bereit, 1,– DM für Geburtstagsblumensträuße zu bezahlen. So wird dieser Brauch abgeschafft.

Wieder einmal wird das geringe Interesse an Arbeitsdiensten und am Vereinsleben bemängelt.

09.05.1992: Mitgliedsbeitrag für Kinder: ab 10 Jahren 30,– DM, davor beitragsfrei. Aufnahmegebühr: 30,- DM. Schüler über 18 Jahren und Wehrpflichtige zahlen die Hälfte des vollen Jahresbeitrags.

Differenzen sollen in den Mitgliederversammlungen ausgeräumt werden.

Die Fenster des Vereinsheims müssen entfernt werden.

12.09.1992: Joachim Raddatz tritt von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück.

10.10.1992: Der Pachtvertrag für den Hundeplatz wird vom Eigentümer zum 31.12.1992 gekündigt.

13.02.1993: Klaus Kühne wird zum neuen Vorsitzenden gewählt.

19.03.1993: Es wird darüber beraten, für den Verein die Gemeinnützigkeit zu beantragen.

18.06.1993: Es werden intensive Verhandlungen mit der Standortverwaltung der Bundeswehr wegen der Anmietung des Geländes in Drögenbostel geführt. Gleichzeitig läuft eine Räumungsklage des Nindorfer Verpächters.

23.10.1993: Der Umzug nach Drögenbostel ist geschafft!

Nun müssen Einnahmequellen gesucht werden, da das neue Gelände möglicherweise gekauft werden kann.

Das neue Vereinsheim kann für private Feiern genutzt werden (60,– DM Nutzungsentgelt für Vereinsmitglieder, 100,– DM für Dritte).

Der Gästebeitrag wird eingeführt: 100,– DM für sechs Monate.

20.11.1993: Es wird ein Stromaggregat angeschafft.

Der neue Übungsplatz soll an möglichst vielen Tagen genutzt werden.

Für die Reinigung des Vereinsheims werden fünf Teams organisiert.

Die Heizung es Vereinsheims mit Gasstrahlern und –flaschen ist problematisch und kostspielig.

26.03.1994: Ein Tag der offenen Tür mit einem umfangreichen Programm wird vorbereitet, für den Vorabend werden die Jäger, die Stadtdirektoren und Bürgermeister aus Visselhövede und Neuenkirchen, die Ortsvorsteherin und der Fremdenverkehrsverein zu einem Empfang eingeladen.

Der Verein wird sich an den alle zwei Wochen stattfindenden „Visselsonntagen“ mit Vorführungen präsentieren.

04.06.1994: Nachtwache anlässlich der Gewerbeschau.

Es wird wieder ein Kursus durchgeführt.

Aufbesserung der Vereinskasse durch die Bewachung des Schützenfestzeltes in Tewel und einer dreitägigen Veranstaltung in Appel.

Bauliche Maßnahmen auf dem Gelände: Lichtmasten werden aufgestellt, der Zaun ausgebessert, Herstellung der Hinweisschilder, Bau des Breitensportparcours u.v.a.

11.02.1995: Die Platzordnung wird erneuert.

Wieder Teilnahme an den Visselsonntagen.

Die Ausbildungswarte besuchen Fortbildungsseminare in der Landesgruppe, ein Hundeführerseminar für Schutzhunde findet im Verein statt.

16.08.1995: Die Planungen für das erste Breitensportturnier am 1. Oktober laufen auf Hochtouren. Um die Veranstaltung finanzieren zu können, wird ein Programmheft mit Inseraten von Firmen erstellt.

Der Gästebeitrag wird auf 150,– DM erhöht.

10.02.1996: Es wird der Wunsch nach einer Welpenspielgruppe geäußert.

Der Verein ist als Ausrichter des Landesverbandsbreitensportturniers vorgesehen. Wieder wird ein Programmheft mit Inseraten vorbereitet. Das Turnier beschert dem Verein einen hübschen Gewinn!

26.04.1996: Gegen die Stimmen des Vorstandes beschließt die Mitgliederversammlung, dass auch Rentner Arbeitsstunden leisten müssen.

11.10.1996: Auf Antrag des ersten Vorsitzenden wird obiger Beschluss einstimmig wieder zurückgenommen.

Es werden Überlegungen angestellt, sich am Kinderferienprogramm und an Projektwochen der Schulen in Visselhövede und Neuenkirchen zu beteiligen.

Die Idee, eine Agilitygruppe aufzubauen, wird wieder verworfen.

Ein Fährtenhundseminar mit Reiner Skaletz wird durchgeführt, der dann auch als Gast an der Herbstprüfung teilnimmt.

Auftritt beim Visselhöveder Sommerfest.

Monika Hansen erwirbt den Sachkundenachweis für Ausbildungswarte.

Bewachung des Tractor-Pullings in Sottrum und des Delmser Weihnachtsmarktes.

Rudi Kröger wird Deutscher DVG-Meister im 5000 m-Geländelauf.

23.05.1997: Reduzierung der Zahl der Arbeitsstunden auf zehn, davon müssen fünf Stunden auf dem Platz geleistet werden.

Im August wird wieder ein Breitensportturnier ausgetragen.

Eine Sozialisierungsgruppe, in der die Hunde einmal wöchentlich miteinander spielen können, wird gewünscht.

Bewachung des Veranstaltungsgeländes eines Open-Air-Konzertes von Justus Franz in Visselhövede.

Ausrichtung der LV-Fährtenhundsiegerprüfung.

08.05.1998: Klaus Kühne wird die DVG-Verdienstnadel verliehen. Er nimmt diese Auszeichnung stellvertretend für den gesamten Verein entgegen.

Die Ehrenratordnung wird verabschiedet und ein Ehrenrat gewählt.

Es wird mehr Gruppenarbeit gewünscht.

Ein neues Stromaggregat wird gekauft.

13.02.1999: Für jeweils drei Stunden Dienst bei Veranstaltungen wird eine Arbeitsstunde angerechnet.

14.05.1999: Seminar „Erste Hilfe am Hund“ mit Stefan Schubert.

Es gibt Verhandlungen mit dem Bundesvermögensamt wegen des Ankaufs des Geländes.

Schriftliche Einladung an 35 Mitglieder zur Teilnahme an der nächsten Versammlung wegen mangelnder Beteiligung. Erfolg: Gleich Null.

Erneute Ausrichtung der LV-Fährtenhundsiegerprüfung.

29.10.1999: Wegen der schlechten Beheizbarkeit des großen Gebäudes soll das Wachgebäude als Vereinsheim hergerichtet werden.

26.02.2000: Inge Kolbach und Kurt Ivers werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Mit dem Bundesvermögensamt wird über den Kaufpreis für das Gelände verhandelt, Thema ist der Rückbau der Türme.

12.05.2000: Die Verhandlungen mit dem Bundesvermögensamt ziehen sich in die Länge, weil es einen weiteren Interessenten gibt. Der Verein hat jedoch den Zuschlag bekommen und der Abschluss steht kurz bevor.

Es wird die Einrichtung einer Homepage angeregt.

Nachtwache beim Teweler Schützenfest, um die Vereinskasse aufzubessern.

18.08.2000: Der Verein ist Eigentümer des Grundstücks! Nun müssen Bauanträge für die Gebäude eingereicht werden.

Der eigentliche Übungsplatz wird vergrößert, es werden Bäume gefällt und Stubben gerodet, planiert, Rasen angesät, das Licht ausgerichtet.

Immer wieder Probleme mit dem Stromaggregat.

2001: Wieder wird ein Tag der offenen Tür vorbereitet mit verschiedenen Gruppenvorführungen, einem Hund als Reitbegleitung, verschiedenen Diensthunden und einem Spaßturnier.

Der Verein erhält wieder den Zuschlag für die Ausrichtung der LV-Siegerprüfung. Diese Veranstaltung ist wegen gravierender Zwischenfälle der Anfang vom Ende unserer Zugehörigkeit zum LV Weser-Ems.

Auf dem Gelände tut sich viel: Die Flutlichtanlage wird installiert (mit dem Steiger!), Umbaumaßnahmen im Wachgebäude durchgeführt, die Klimaanlage muss ausgebaut und das Kältemittel entsorgt werden.

2002: Der Verein sucht nach einem neuen Verband, wobei einem Landesverband des DVG der Vorzug gegeben werden soll. Der LV Weser-Ems strengt ein Ehrenratsverfahren gegen unseren Verein an. Die Frühjahrsprüfung findet dennoch mit einem LR eines anderen LV statt.

Es wird beschlossen, einen Schnupperkurs durchzuführen, um den Verein wieder zu beleben.

Die theoretische Sachkundeprüfung wird eingeführt.

2003: Der Kantinendienst entwickelt sich zum Dauerthema.

Dem Verein droht eine Spaltung in zwei Gruppen.

2004: Der Verein gehört nun dem LV Niedersachsen an.

Erwin Biwoll möchte sein Amt als Ausbildungswart nicht länger ausüben, wird aber weiterhin zur Verfügung stehen, weil er den Sachkundenachweis besitzt.

Der erste Flohmarkt wird vorbereitet.

Dank der Einnahmen vom Flohmarkt kann ein neues Stromaggregat angeschafft werden.

Es wird ein Wachdienst in Schwalingen übernommen.

Der Rückbau der Türme ist wieder Thema.

2005: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte bekommt der Ehrenrat Arbeit.

Der Vorsitzende ruft einige Mitglieder zur Ordnung.

2006: Ruhe und Frieden sind zurückgekehrt. Die Ausbildung der Hunde steht im Vordergrund und es gibt sehr gute Fortschritte.

Der Übungsplatz wird wieder vergrößert.

Ein zweitägiges Seminar mit der mehrfachen Weltmeisterin Uta Bindels zum Thema „Lernen am Erfolg – positiv verstärkt durch Clicker“ wird durchgeführt. Die Teilnehmer reisen aus dem gesamten Bundesgebiet an.

Das neu angeschaffte Zelt wird durch einen Sturmschaden stark beschädigt, obwohl einige Menschen dies durch einen beherzten Körpereinsatz zu verhindern suchen.

2007: Ein Schock: am 10. Mai verstirbt unser Vereinsmitglied Wilhelm von Fintel.

Der DVG bietet eine günstige Gruppen-Haftpflichtversicherung an.

Die Umbauarbeiten am Vereinsheim werden abgeschlossen, die Bänke am Übungsplatz erneuert und das Dach des großen Gebäudes abgedichtet.

Wir sind Gastgeber für die JHV der KG Hannover.

2008: Immer wiederkehrend ist die Frage nach einem Stromanschluss.

Wir sind Ausrichter der KG-Siegerprüfung.

Der Flohmarkt hat das erhoffte Echo erzeugt. In diesem Jahr ist Herr Lange mit seiner Dampflokomotive die Attraktion.

Das Dach des Wachgebäudes wird mit neuen Schweißbahnen versehen.

Der Breitensportparcours wird teilweise erneuert.

Es wird eine Tannenhecke angepflanzt und es gibt einen neuen Grill.

2009: Die Zehnerkarte wird eingeführt und ein Informationsblatt für neue Mitglieder verfasst.

Es wird ein Jugendwart eingesetzt.

Erstmals Beteiligung am Kinderferienprogramm, acht Kinder sind dabei.

Seminar „Erste Hilfe am Hund“ mit Antje Griech.

Fährtenhundseminar mit Erwin Biwoll, Frank Döring und Susanne Billeb.

Das Dach des großen Gebäudes ist sanierungsbedürftig. Bei der Stadt Visselhövede wird ein Antrag auf Bezuschussung gestellt.

Unser Ehrenmitglied Kurt Ivers verstirbt am 15. Oktober.

2010: Die Dachsanierung ist vollbracht und das Gebäude kann wieder trocknen. Im Inneren werden die Metallschränke und Elektroanlagen ausgebaut.

Der Welpenplatz wird eingezäunt und mit Geräten und einer Lichtanlage ausgestattet. Eröffnung ist am „Tag des Hundes“ mit einem Rahmenprogramm.

Seminar „Erste Hilfe am Hund“ mit Antje Griech und „Physiotherapie für Hunde“ mit Barbara Kuhr.

Eine Holzabfuhr größeren Ausmaßes verursacht erhebliche Schäden an der Zufahrtsstraße.

2011: Der Verein wächst! Mittlerweile unterstützen neun Ausbilderinnen und Ausbilder die Hundesportler/innen bei der Ausbildung ihrer Hunde.

Die Agilitygruppe bildet sich, die Geräte werden von Frank Toszegi zur Verfügung gestellt, weitere sollen neu angeschafft werden.

Viele Mitglieder beteiligen sich an der Fährtenarbeit.

Die Flutlichtmasten werden erneuert.

Am Kinderferienprogramm nehmen nun auch Kinder aus Neuenkirchen teil, so dass ca. 20 Kinder einen schönen Nachmittag erleben.

Die Organisation der vereinsinternen Veranstaltungen wird modifiziert: Es sollen Teams gebildet werden, um mehr Mitglieder mit einzubeziehen.

An dem Gebäude auf dem Welpenplatz entsteht ein Wandgemälde unter der Regie der Künstlerin Tatu Gebhardt mit Unterstützung durch Anja Rickers und Christa Kröger. Das Kunstwerk wird in einem feierlichen Rahmen eingeweiht.

Erstmals in der Vereinsgeschichte wird eine Zweitagesprüfung durchgeführt.

2012: Unser Ehrenmitglied Inge Kolbach verstirbt am 25. Januar.

Die JHV findet im Gasthaus „Möhmes Hof“ statt.

Es werden Karten für die zu leistenden Arbeitsstunden ausgegeben.

Der ECHO-Flohmarkt wird weiter optimiert. Es gibt einen neuen Kuchentresen.

Ein zweites Zelt wird angeschafft.

Ein neu angeschafftes Aggregat ist leider nicht zu benutzen und muss zurückgebracht werden.

Der mehrfache Fährtenhundweltmeister Marco Dreyer kann für ein Wochenendseminar gewonnen werden. Es gibt sowohl viele interessierte Teilnehmer/innen aus den eigenen Reihen als auch Hundesportler von außerhalb.

2013: JHV an einem Freitagabend.

Das Grillhaus wird saniert und mit einem Tresen und einer Lichtanlage versehen.

Zehnter Flohmarkt mit „Who killed Frank?“

Ein „Bullerjan“ wird angeschafft.

Beginn des Vorbereitungsseminars für den Hundeführerschein.

…?

Das war er also, der Spaziergang durch 30 Jahre Vereinsgeschichte!

Diese Chronik ist sicher nicht vollständig und ich hoffe, kein wichtiges Ereignis übersehen zu haben. Das eine oder andere Vorkommnis fehlt jedoch ganz bewusst!

Viele Veranstaltungen finden alljährlich regelmäßig statt, angefangen von der Boßeltour mit Grünkohlessen, dem Spargelessen, dem Sommerfest bis zur Weihnachtsfeier.

Selbstverständlich findet auch jährlich mindestens eine Prüfung statt, schließlich sind wir ein Hundesportverein!

Wer diese Chronik liest und auf sich wirken lässt, kann vielleicht erahnen, mit welchen Schwierigkeiten und Problemen sich die Vorstands- und Vereinsmitglieder im Laufe der Zeit auseinandersetzen mussten. Offensichtlich wurden meistens gute und manchmal auch kreative Lösungen gefunden.

 

Mein persönliches Fazit:

Unser Verein besteht deshalb so lange – und letztendlich erfolgreich -, weil es einen „sehr harten Kern“ von Mitgliedern gibt, denen dieser Verein am Herzen liegt und die sich für ihn engagieren, notfalls sogar um ihn kämpfen. Dank dieses Engagements können wir eine Platzanlage unser eigen nennen, die sicher in dieser Form nicht sehr häufig zu finden sein dürfte.

Zu diesem Kern zählen ganz besonders alle Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit opfern und die zahlreichen Sparten betreuen und den Verein dadurch am Leben erhalten. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Am Leben erhält diesen Verein aber auch das Miteinander, das Bestreben, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Christa Kröger