Agility

Dienstag 18:30 Uhr

Beim Agility soll der Hund eine Strecke mit Hindernissen bewältigen – also einen Parcours laufen. Dabei müssen die Hunde zum Beispiel durch Tunnel laufen, über Hürden oder durch einen Reifen springen. Die Reihenfolge der Hindernisse gibt der Mensch durch Körpersprache und Stimme an. Berühren darf der Zweibeiner seinen Hund dabei nicht. Auch auf Halsband und Leine wird bei Agility verzichtet.

Der Sport erfordert hohe Konzentration und koordinierte Teamarbeit, deshalb eignet er sich zur geistigen und körperlichen Auslastung. Natürlich stärkt das gemeinsame Training auch die Bindung von Mensch und Tier.

Wir haben eine Vielzahl von Geräten wie Tunnel, Reifen Wand, Wippe, Steg, Weitsprung etc. Beim Training werden sowohl Einzelgeräte als auch komplette Parcoure geübt. Wir und die Hunde sollen Spaß haben!

Für wen ist Agility geeignet: Für alle Hunde und Menschen, die Spaß an der Bewegung haben, auch für Turnierambitionierte! Hunde ab einem Alter von 8 Jahren und stark übergewichtige Hunde sollten nicht mehr mit dem Agilitysport beginnen!

Voraussetzungen für Agility

Informationen über die wichtigsten Voraussetzungen für Agility:

  • Der Hund ist gesund und hat kein Übergewicht.
  • Keine zu großen oder zu schweren Rassen. Ab 40 kg Körpergewicht oder 70 cm Schulterhöhe wird Agility problematisch. Nach „unten“ gibt es prinzipiell keine Grenzen, weil in drei Größenklassen gesprungen wird. Die kleinen Rassen überspringen nur 25 – 35 cm.
  • Guter Grundgehorsam, d.h. der Hund kommt im Regelfall zum Hundeführer/zur Hundeführerin, wenn er gerufen wird (Abrufbarkeit).
  • „Sitz“ und „Bleib“ und/oder „Platz“ und „Bleib“ und/oder „Steh“ und „Bleib“ müssen zumindest überwiegend beherrscht werden. Das „Bleib“ für einige Sekunden zu halten würde bereits ausreichen. Das ist für den Start wichtig, und zwar sowohl bei ganzen Parcours, als auch bei einzelnen Übungen.
  • Der Hund läuft nicht (ständig) zu anderen Hunden, weil die womöglich interessanter erscheinen. Das stört die anderen. Außerdem kommt man selbst ja auch nicht zum richtigen Trainieren mit diesem Hund.
  • Der Hund ist sozialverträglich, bzw. greift keine anderen Hunde an. Alle Teams sind immer zusammen auf dem Platz, weil meistens kürzere Sequenzen geübt werden. Die Hunde können nicht nach jeder Übung weggebracht und wieder zurückgeholt werden.
  • Lust zum Agility, bzw. Spaß an dem Bewältigen der Geräte. Man kann vorher kaum wissen, ob der Hund es besonders mag. Die Eignung stellt sich heraus, wenn der Hund dabei ist. Grundsätzlich hilft es aber, wenn die Menschen mit dem Hund schon im Welpen- und Junghundhalter spielen üben (Ball, Zerrspiele). Hunde, die gerne spielen, können mit Spielen leicht belohnt werden, was bei allen anderen Übungen, nicht nur Agility, gut ist.
  • Welpen können das Training noch nicht mitmachen, weil die Knochen, Gelenke und Bänder noch nicht gefestigt genug sind, bzw. noch wachsen. Sie können allerdings bereits die Geräte spielerisch kennen lernen. Beispiel: Steg auf dem Boden oder ganz flach auf einer Kiste, durch Hürden abrufen, wenn die Stangen auf dem Boden liegen. Im Welpenauslauf gibt es auch Geräte, auf denen sie herumtoben, bzw. ihren Mut und ihre Geschicklichkeit üben. Außerdem dürfte die Abrufbarkeit nur in Ausnahmefällen gegeben sein. Das Kennenlernen der Geräte könnte nach besonderer Vereinbarung ab und zu mit Welpenbesitzern ermöglicht werden.
  • Junghunde können bereits am Training teilnehmen, wenn sie wenigstens einigermaßen abrufbar sind, nicht dauernd zu den anderen Hunden laufen und sozialverträglich sind. Hier muss individuell geschaut werden, wie weit diese Hunde sind. Sie dürfen schon springen (flacher gelegte Stangen!), und die anderen Geräte kennen lernen. Sonst lassen wir die Junghunde ja auch schon herumtoben! Es muss allerdings individuell darauf geachtet werden, dass noch nicht soviel gemacht wird, bzw. keine hohen Sprünge, keine engen Kurven bzw. harten Wendungen o.ä. dabei sind. Kleinere Rassen können hier tendenziell etwas früher voll belastet werden als größere.

Keine Voraussetzungen für Agility:

  • Bestandene BH-Prüfung.
    Diese Prüfung ist nur Voraussetzung, wenn man an Turnieren teilnehmen will. Die Leute, die sich für Turniere interessieren, werden automatisch von selbst das entsprechende BH-Training beginnen wollen.
  • Fußgehen, Platz (oder Sitz) und der Hundeführer entfernt sich länger vom Hund (wie für die BH oder beim Obedience).